Träume & Kunst Definition Grundwissen Hintergrund Motivation Traumtagebuch Methoden Beispiele AKE gewählte SeiteMeditation Persönlichkeit Entheogene Traumchemie Literatur Links
Fast jeder Autor und Forscher auf dem Gebiet des luziden Träumens hat sich eingehend mit Meditation beschäftigt. Meditation und Klarträumen hängen anscheinend eng miteinander zusammen. Viele, die Interesse an luzidem Träumen haben, praktizieren auch mehr oder weniger regelmässig irgendeine Form von Meditation.

Der Psychologe Henry Reed hat festgestellt, dass luzide Träume signifikant häufiger auftreten an Tagen an denen die Versuchspersonen meditiert hatten. Einige Traumforscher stellten die Hypothese auf, dass Klarträumen an sich ein meditativer Zustand ist. Auch haben luzide Träume, nach einer ersten Phase des Experimentierens, wo es nur ums Fliegen usw. geht, die Tendenz, den Träumer zu tiefreligiösen Erlebnissen zu verhelfen: Scott Sparrow beschäftigte sich unter anderem auch mit buddhistischer Traumliteratur: Zitat aus "Lucid dreaming - dawning of the clear light" von Scott Sparrow: ".....This recognition (dass der Träumer realisiert hat, dass er träumt) leads the adept to the second and most important phase of the lucid dream which is meditating on the REALITY behind the dream images. This stage of the lucid dream during which the dreamer may enter an illuminated state is referred to in the tibeten texts as the "dawning of the clear light".

Der Psychotherapeut Kenneth Kelzer definiert am Ende seines Buches das luzide Träumen. Hier auszugsweise drei Aussagen:
Weiter aus Kelzer: "Ziemlich häufig berichten luzide Träumer, dass diese Erhöhung der Energie den ganzen folgenden Tag nach dem Traum oder sogar für mehrere Tage noch anhält. Dieses natürliche "Hoch" kann manchmal für Wochen, Monate oder sogar Jahre andauern, wenn die Intensität und Kraft des Traums stark genug sind. In meinem eigenen Fall (Kenneth Kelzer) weiss ich, dass eine bestimmte Anzahl meiner luziden Träume mich für den Rest meines Lebens inspirieren und seelisch erheben wird."

Achtsamkeits-Meditation fördert eine bewusstere Lebenseinstellung und Wahrnehmung. Im Alltag "hellwach und bewusst im Hier und Jetzt" zu sein (in Anlehnung an Buchtitel von Prof. Charles Tart), ist meiner Meinung nach die Grundlage für bewusstes Träumen. Die kürzeste Definition dessen, was Meditation ist, stammt vom Dalai Lama: "Meditation ist der Moment zwischen zwei Gedanken". Das Ziel ist ein Zustand völliger geistiger Klarheit. Meine Erfahrung ist, dass diese Art der Meditation mit einem Zustand tiefen inneren Friedens, innerer Ruhe und Stille einhergeht. Achtsamkeits-Meditation trainiert die innere Aufmerksamkeit und Konzentration, die nötig ist, damit man im Traum plötzlich erkennen kann, dass man träumt.

Meine Buchempfehlung:

Buchempfehlung