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Die am besten untersuchte Substanz im Zusammenhang mit luzidem Träumen ist "Galantamine". In USA ist Galantamin frei erhältlich. In der Schweiz und etlichen anderen Ländern in Europa hat es die Pharmamafia jedoch wieder einmal geschafft den freien Handel mit einer natürlich wirksamen alten Kulturpflanze (Schneeglöckchen) zu unterbinden. Galantamin wird bei Demenz und Alzheimer eingesetzt um das Gedächtnis zu verbessern. Eine Nebenwirkung von Galantamin ist eine stark erhöhte Traumaktivität. Beides – verbessertes Gedächtnis und intensivierte Traumaktivität – sind in Bezug auf Klarträumen erwünscht. Einerseits ist eine erhöhte Traumaktivität grundsätzlich willkommen. Und andererseits will sich der Klarträumer ja auch daran erinnern, zu erkennen, dass er/sie träumt. Produkte findet man im Internet unter der Google-Suche "lucidity pills" oder "lucid dreaming pill". Stephen LaBerge wendet Galantamine regelmässig in seinen 10-tägigen Seminaren auf Hawai an. Dabei ist nach seinen Angaben zu beachten:
  1. 4-6h ungestörter Schlaf Anfangs der Nacht. Einnahme von Galantamin erst in der zweiten Hälfte der Nacht.
  2. Dosierung: 5mg. Nur 1 x pro Woche. Und nie über längere Zeiträume. (Alzheimerpatienten nehmen dieselbe Substanz täglich über Monate oder Jahre hinweg ein – und erst noch in deutlich höheren Dosierungen. Gelegentliche Zweckentfremdung als Klartraum-Stimulanz ist also verantwortbar).
Ein weiterer Kandidat als Klartraum-Stimulanz ist Nikotin. Stephen LaBerge hat hierzu noch keine Untersuchungen gemacht. Er betrachtet aber Nikotinpflaster als mögliche Alternative zu Galantamin. Thomas Yuschak berichtet von intensiven und bizarren Träumen. Auch hier gilt natürlich: niedrige Dosierung nach 4-6h Schlaf. Nur 1 x pro Woche. Das Suchtpotential von Nikotin darf nicht unterschätzt werden.

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Dieses Buch präsentiert den neuesten Stand der Forschung zu traumfördernden Pflanzen und Kräutern - sehr zu empfehlen! [zum Verlag]